05.04.2017: Sachen die man so machen muss
Es stand mal wieder ein Tag voller Regen an. Also beschloss ich meine Sachen waschen zu gehen. Ich setzte mich in Addington in ein Cafe. Ich erwartete ein kleines Mini-Cafe, doch dann saß ich in einem doch recht großen Cafe welches extrem angesagt ist und sehr voll war. Ich lernte Bruce kennen. Bruce arbeitet dort und ist eine herzliche Seele. Ich hatte zu vor schon viel von ihm in der Campermate App gelesen. Während ich meine Wäsche gewaschen habe, sortierte ich ein paar Bilder, gönnte mir einen Muffin und ne Chai Latte. Dann habe ich die Jungs neben mir aus Stuttgart und München kennengelernt. Ich gab ihnen ein paar Tipps und wir unterhielten uns ein weilchen. Als meine Wäsche fertig war (bzw ich fertig war – meine Wäsche war schon längst durchgerüttelt), ging ich ins Kino um „Die Schöne und das Biest“ zu schauen mit Emma Watson. Das war eine super schöne Verfilmung. Der Film hat mir echt gut gefallen. Anschließend fuhr ich zurück zum free Campingplatz und gönnte mir noch Ice Age bevor ich im Auto einschlief.
06.04.2017: Frieda vs. Emma
Heute musste ich die Frieda bei der Autovermietung abgeben. Es regnete in Strömen. Schon mal ein Auto in die Autowäsche gebracht bei Regen? Ich auch nicht. Aber ja ich tat es. Denn Frieda sah schon echt unsauber aus und die letzten Tage Regen haben das auch nicht weggewaschen. Also bat ich um den Code bei der Tankstelle zum Auto waschen und die Frau fragte mich, ob ich denn wirklich sicher sei, mein Auto heute waschen zu wollen. Nun ja von wollen ist keine Rede sondern eher von müssen. Anschließend wurde ich plitsch nass als ich dann auch noch Saugen musste. Von innen war das Auto echt super dreckig durch das wandern und alles. Ich räumte alles von links nach rechts und von hinten nach vorne und alles möglichst schnell, weil den saugen kann man ja auch nicht stoppen und die 6 Minuten laufen runter. Man war ich nass danach. Aber gut – Frieda ist sauber und das ist die Hauptsache. Ich fuhr schon früher zur Autovermietung und fragte, ob ich denn das neue Auto schon eher haben kann und das Auto war bereits fertig also kein Problem. Im heftigen Regen zwitschte ich dann noch alle Sachen von das eine ins andere Auto. Hello Emma. Denn das neue Auto bekommt den Namen Emma. Ich fuhr dann erstmal unter ne Brücke, um alle Sachen ordnen zu können, hab ja schließlich alles nur reingefeuert. Dann kaufte ich mir ein bisschen Schoki bei PaknSave und holte Sam ab. Sam kommt aus Amerika. Ich hab schon wieder vergessen aus welchem Staat – ich hatte das Gefühl, den habe ich noch nie gehört. Aufjedenfall irgendwas bei Virginia war das. Sam ist schon ein paar Monate hier und hat auch schon alles gesehen. Er geht Richtung Norden, damit er dort Arbeiten kann und dem Winter der Südinsel entflieht. Wir fuhren über den Lewis Pass zum Campingplatz in Wakefield, wo ich bereits damals geschlafen habe und die Berliner kennenlernte.
07.04.2017: Auf auf zur Nordinsel
Nach dem Aufstehen ging es in Richtung Picton, weil von dort aus die Fähre durch die Marlborough Sounds – dem Queen Charlotte Track entlang nach Wellington geht. Die wie ich gelernt habe, die Hauptstadt von Neuseeland ist. In Picton habe ich dann Sam abgesetzt und bin zur Fähre. Die hatte natürlich 1h Verspätung. Ich hab ja mit ner kleinen Fähre gerechnet, doch die war riesig. Es gab einfach mal 10 Geschosse :o Gefühlt ein kleines Kreuzfahrtschiff :D Das Wetter war super und ich pflanzte mich in die Sonne auf Deck 10. 1h dauerte es, bis wir dann losgefahren sind. Das Wetter war herrlich. Ich lernte Amadeus und Jan aus dem Schwarzwald kennen und verbrachte mit denen die vierstündige Fahrt. Deck 10 wurde dann geschlossen, weil die Wellen 4-7m hoch waren und das zu gefährlich wäre. Ich nahm erstmal meine Reisetablette. Und da Jan Chinese war, fragte ich ihn, ob er Seekrank sei, weil meine Statistik ja zeigte, dass es denen nicht ganz so gut geht immer auf dem Boot. Er hatte keine Ahnung und bat mich um ne Tablette :D Ich gab beiden eine. Auf dem Boot haben wir uns dann auf Deck 8 nach hinten gesetzt und hatten noch einen schönen Blick. Es hat teilweise ganz schön geschaukelt und es haben sich sehr viele übergeben müssen auf der Fahrt. Gegen 19 Uhr sind wir dann im Hafen von Wellington gelandet und es dauerte ein weilchen bis man dann aus der Fähre fahren konnte. Ich begab mich zum Belmont Regional Park, wo ich mein Quartier für die Nacht aufschlug. Ich lernte meine Nachbarin aus Thüringen kennen, welche ebenfalls alleine unterwegs ist. Wir quatschten noch ein wenig und dann ging ich ins Zelt.